Zur Stärkung des Immunsystems

Wie bereits beschrieben sollten zur Stabilisierung des Immunsystems vor allem folgende Faktoren berücksichtigt werden:

• Balance von Mikronährstoffen und Aminosäuren
• Hormongleichgewicht von Schilddrüsen/Geschlecht/Stresshormonen
• Eine ausgewogene Ernährung und Verdauung
• Gesunder und erholsamer Schlaf
• Passgenaue Bewegungstrainings und Schmerzmanagement
• Psychische Stabilität durch Stressmanagement und Entspannungstechniken
• Sozial verbindliche Aktivitäten und sinnstiftende Herausforderungen

Im Folgenden werden die einzelnen Möglichkeiten das Immunsystem ganzheitlich zu stärken differenziert erläutert.

PRAXISKONZEPT

Diese Therapieoptionen entsprechen auch dem von uns entwickelten Praxiskonzept, das mit Unterstützung von bioidentischer Hormontherapie, orthomolekularem Mikronährstoffausgleich als Infusionstherapie und orale Medikation, gezieltem Stressmanagement durch Ausgleich erhöhter/erniedrigter Cortisolspiegel der Nebenniere, Förderung eines gesunden Schlafs, Beratung zur Ernährung/Verdauung und Gewichtsreduktion sowie gezielte Empfehlung zur Bewegung und zum Umgang mit Schmerzsituationen und abschließend Gesprächstherapien in Krisensituationen und Entspannungstechniken für den Alltag anbietet.

Mikronährstoffgleichgewicht und orthomolekulare Therapie

Mikronährstoffausgleich, also die Balance von Vitamine, Mineralien, Spurenelementen und Aminosäuren als Bausteine für Hormone, Enzyme, Muskeln und Körpergewebe stehen im Fokus einer Therapie zur Immunmodulation.
Mikronährstoffsubstitutionen sind nur dann sinnvoll, wenn die in der Praxis erhobenen oder mitgebrachten Laborparameter diese auch nachweisen, um dann gezielt behandelt werden zu können. So haben wir dann auch die Möglichkeit Nährstoffinfusionen wie z.B. Vitamin C Hochdosis Infusionen oder Myers Infusionen zu verabreichen.

Die Infusionstherapie nach dem Arzt Dr. Myers ist eine Vitamin- Hochdosis-Behandlung mit Mineralstoffen und Spurenelementen, die zu den orthomolekularen Therapien gehört. Die hochdosierte Kombination aus Kalzium, Magnesium, Vitamin B-Komplex und Vitamin C des Myers Cocktail als Infusionstherapie wird unter anderem bei Erschöpfung, chronischer Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsschwäche, Immundefekten und zur besseren Genesung bei Erkrankungen eingesetzt.
Diese Vorstellung wird von weiten Kreisen der Evidenzbasierten Medizin, auch Schulmedizin genannt und Ernährungslehre nicht geteilt. Die Orthomolekulare Medizin polarisiert, das muss man an dieser Stelle erwähnen.
Valide wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit der Orthomolekularen Medizin liegen nicht ausreichend vor, die wissenschaftlichen Lager haben noch keinen Konsens gefunden. Sie gehört demnach zu den alternativmedizinischen Disziplinen.

Vitamin A

Vitamin A ist wichtig für die Funktion der Schleimhäute, die erste Kontaktflächen bei der Erregerabwehr darstellen und damit eine Abwehrbarriere für Viren, Bakterien und Parasiten darstellen. Gleichzeitig werden die Aktivität von Fresszellen den Makrophagen und die der NK Zellen also der natürlichen Killerzellen durch Vitamin A positiv beeinflusst.

B-Vitamine

Die Vitamine der B-Gruppe wichtig in Zusammenhang mit der Hormonbildung, beeinflussen die Durchblutung, sind am Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel beteiligt und tragen zur Blutbildung und zur gesunden Funktion der Nerven bei.

• Vitamin B1 (Thiamin) – für starke Nerven
Vitamin B1 wird aufgrund seiner Wirkung im Volksmund auch als Stimmungsvitamin bezeichnet. Es ist vor allem für den Kohlenhydratstoffwechsel und damit für die Energiegewinnung essentiell. Insbesondere Nerven und Muskeln sind auf Zucker als Energiequelle angewiesen. Vitamin B1 ist an der Bereitstellung der Zucker beteiligt. Deshalb ist es besonders wichtig für die Kondition und das Gedächtnis. Auch für die Reizleitung des Nervensystems und den Stoffwechsel von Neurotransmittern ist B1 wichtig.

• Vitamin B2 (Riboflavin) – für die Entgiftung
Vitamin B2 ist, wie viele B-Vitamine, auch wichtig für den Energiestoffwechsel. Eine besondere Rolle kommt ihm zu, da es Entgiftungsprozesse der Leber unterstützt und für die Bildung anderer Vitamine wie Vitamin B3, B6, Folsäure und Vitamin K wichtig ist. Darüber hinaus ist Vitamin B2 an der Immunabwehr beteiligt und unterstützt gesunde Haare, Haut und Nägel.

• Vitamin B3 (Niacin) – für gute Fett- und Cholesterinwerte
Niacin ist zur Energie-Gewinnung, zur Zellbildung und Regeneration der Muskeln notwendig. Zudem spielt es eine wichtige Rolle im Fett- und Cholesterinstoffwechsel. Es ist an der Regulation der Blutfette, also der Triglyceride und Cholesterine beteiligt. Es reguliert damit auch das Verhältnis von LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin. Ersteres wird umgangssprachlich häufig als böses und letzteres als gutes Cholesterin bezeichnet.

• Vitamin B5 (Pantothensäure) – für die Wundheilung
Vitamin B5 oder Pantothensäure ist wichtig für die Wundheilung, weil es die Regeneration fördert. Es sorgt für einen normalen Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel und ist ebenso für einen gesunden Fett- und Cholesterinstoffwechsel notwendig. Meistens wird es in Nahrungsergänzungsmitteln als Calcium-D-Pantothenat angeboten. B5 ist auch hilfreich in Stresssituationen mit erhöhten Cortisolspiegeln.

• Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal) – für den Eiweißstoffwechsel
Vitamin B 6 ist Kofaktor für mehr als 100 Enzyme und ist an sehr vielen Prozessen des Eiweiß- und Fettstoffwechsels beteiligt. Es ist wichtig für die Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und vieler Botenstoffe des Nervenstoffwechsels, wie beispielsweise Serotonin. Es unterstützt die Funktion des Immunsystems.

• Vitamin B7 (Biotin) – für Haare, Haut und Nägel
Vitamin B7 oder Biotin ist wichtig für normale und gesunde Haare, schöne Haut und feste Nägel. Biotin ist an vielen normalen Funktionen des Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsels und der Schleimhäute beteiligt.

• Vitamin B9 (Folsäure) – besonders wichtig für Schwangere
Vitamin B9 wurde früher als Vitamin B11 bezeichnet und ist eher unter der Bezeichnung Folsäure bekannt. Es ist ein Zellvitamin, das für alle Wachstumsprozesse mit Zellteilungen bedeutsam ist. Frauen in der Schwangerschaft haben deswegen auch einen erhöhten Bedarf an Vitamin B9. Insbesondere im ersten Drittel der Schwangerschaft ist der Bedarf sehr hoch. Damit bei Schwangeren kein Mangel auftritt, wird von vielen Ärzten eine zusätzliche Einnahme empfohlen. Gemeinsam mit Vitamin B12 und Vitamin B6 sorgt Folsäure zudem für den Abbau der toxischen Aminosäure Homocystein bzw. deren Umbau zu Methionin. Ein erhöhter Homocysteinspiegel im Blut geht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall einher. Auch zwischen Alzheimer und Homocystein besteht ein Zusammenhang.

• Vitamin B12 (Cobalamin) – für die Zellerneuerung
Vitamin B12 wird auch Cobalamin genannt und ist wichtig für die Zellerneuerung und für gesunde Nerven. Zudem ist Vitamin B12 wichtig, damit Folsäure überhaupt aktiviert werden kann.

Vitamin C

dient der Stimulation des zellulären und humoralen Immunsystems, stärkt die Abwehrkräfte und schützt die Zellen vor oxidativem Stress und freier Radikalbildung. Es kann oral eingenommen werden oder als Vitamin C Hochdosis Infusion verabreicht werden.
Die Vitamin C Hochdosis Infusionen werden aber von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt und sind auch nicht ausreichend durch valide Studien auf Wirkung und Wirksamkeit überprüft.

Vitamin D

regt die Bildung von antimikrobiellen Peptiden in Immunzellen und Epitheloberflächen an. Gleichzeitig kann Vit D die entzündungsfördernden Zytokine herunterregulieren und die immunregulatorischen T-Tellen aktivieren. Vit D beugt nicht nur Osteomalzie und Osteoporose vor, sondern schützt auch Muskelzellen und reguliert die Calciumkonzentration im Blut.

Zink

Der Mineralstoff Zink hat vielfältige Schlüsselfunktionen: Er ist wichtig für unsere Haut, Haare und Nägel. Ein Zinkmangel zeigt sich oft an brüchigen Haaren und Nägeln sowie trockener Haut. Zink unterstützt den Stoffwechsel, das Immunsystem und hilft bei Diabetes mellitus und Allergien.

Selen

Selen hilft bei der Entgiftung des Körpers und der Immunabwehr. Verfügt unser Körper über zu wenige Selen, steigt grundsätzlich die Anfälligkeit gegen bakterielle Infekte.
Ein Selenmangel schwächt den gesamten Organismus, mit vielfältigen Folgen:
von Nagelveränderungen mit weißen Flecken, dünnen und blassen Haare über die verminderte Qualität des Spermas bis hin zu Blutarmut, Leberschäden, Schädigungen von Nerven und Muskulatur, auch im Bereich des Herzmuskels sowie weiteren kardiovaskulären Erkrankungen und koronarer Herzkrankheit.

Magnesium

Magnesium spielt bei einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen und bei Funktionsabläufen von Muskeln und Nerven eine entscheidende Rolle. Die Symptome eines Magnesiummangels sind eher unspezifisch und äußern sich häufig in Muskelzuckungen, Verspannungen und Krämpfen der Wadenmuskulatur, aber auch mit Konzentrationsschwächen und Nervosität.
Magnesium wird von mehr als 300 Enzymen als Co-Faktor für wichtige Stoffwechselprozesse benötigt z.B. bei komplexen Entgiftungsprozessen und der Aufrechterhaltung des Energiestoffwechsels.
Magnesium hat auch Einfluss auf die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol und beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht der Nebennierenrinde, Nebenschilddrüse und Schilddrüse sowie der Regulation des Blutzuckerspiegels.
Magnesium wirkt auch auf die Erregungsleitung des Nervensystem, reguliert die Kontraktionen unserer Skelett,- Herz, -Gefäß, Darm und Gebärmuttermuskulatur und sorgt für das entspannte Funktionieren jeglicher Muskeln.
Am Herzen hat Magnesium Einfluss auf Kalzium-und Kaliumkanäle und ist daher essentiell wichtig für den ungestörten Ablauf der Erregungsleitung im Herzmuskel.
Magnesium ist neben Kalzium wichtig für die Festigkeit von Knochen und Zähnen.

Aminosäuren

Aminosäuren sind die essentiellen Bausteine des Lebens und die kleinste Basis von Proteinen, die für viele Prozesse im Körper mitverantwortlich. Durch Stress, unausgewogener Ernährung sowie chronischen Erkrankungen kann es zu einem Mangel an Aminosäuren im Körper kommen und ein schwaches Immunsystem sowie Müdigkeit hervorrufen. Bestimmte Aminosäuren können möglicherweise auch den Muskelaufbau, das Abnehmen sowie die Struktur von Haut und Haar unterstützen.

Bioidentische Hormontherapie

Auch die Substitution von bioidentischen Hormonen wird nur nach Erhebung der entsprechenden Defizite durch Hormontests verordnet, da hormonelle Prozesse sehr komplexe Diagnostik, Kenntnisse und Erfahrung mit diesen Therapie voraussetzen und stets in korrekten Dosierungen erfolgen müssen.
Die natürliche Hormontherapie hat mit der schulmedizinischen Hormonsubstitutionstherapie recht wenig zu tun, weil sie unter anderem auch schon bei sehr geringen Schwankungen subtil reagiert und sich anderer Arzneimittel bedient. Wissenschaftlich valide Studien zu ihrer Wirkung und Wirksamkeit sind nicht vorgelegt worden. Sie gehört zu den komplementären naturheilkundlichen Verfahren.
Um das an dieser Stelle ganz deutlich zu sagen, das sind naturheilkundliche Erkenntnisse, die durch valide naturwissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit dieser stoffidentischen Hormone in den von uns angewandten sehr moderaten Dosierungen nicht bewiesen sind. Alle Aussagen zur Wirksamkeit oder den Einsatzbereichen beziehen sich also auf Beobachtungen einzelner Therapeuten.

Verwendung bioidentischer Hormone

Bei nachgewiesenen hormonellen Dysbalancen, die im Regelfall über unterschiedliche Labortests ermittelt werden können, kommt dann die ganzheitliche systemische bioidentische Hormontherapie zum Einsatz. Die Medikation bioidentischer Hormone sieht eine transdermale Wirkstoffaufnahme über die Haut als Salbe oder Creme vor, die für den Patienten meist deutlich verträglicher ist als die orale Einnahme und bei geringerer Wirkstoffmenge nach unseren wissenschaftlich nicht verifizierten Beobachtungen adäquate Ergebnisse erzielen kann.

In unserer Praxis werden daher ausschließlich bioidentische Hormone oder homöopathisch potenzierte Hormoncremes und Hormonglobuli verordnet. Die Hormoncreme sieht eine transdermale Anwendung, also eine Wirkstoffaufnahme über die Haut vor, um den bei der oralen Einnahme als Pille, Kapsel oder Tablette bedingten Wirkstoffverlust über die Lebepassage zu umgehen.

Soweit diese homöopathisch zubereiteten Hormonprodukte keine Zulassung, sondern eine Registrierung besitzen, werden für diese nach den Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes auch keine Anwendungsgebiete ausgewiesen. Hier entscheiden das Wissen und die Erfahrung des Anwenders, respektive Verordners.

Die goldenen Regeln für die Arbeit mit bioidentischen Hormonen

• Eine Behandlung erfolgt nur, wenn konkrete Beschwerden vorhanden, auch wenn die Laborwerte Abweichungen zur Norm aufzeigen. Es werden keine Laborwerte behandelt, sondern Menschen.
• Eine Therapie mit verschreibungspflichtigen Hormonen erfolgt nur, wenn ein aussagekräftiger Labortest vorliegt und dann nur im Verein mit Ärzten.
• Die Therapie erfolgt ausschließlich mit bioidentischen, sprich Hormonen, die in ihrer Zusammensetzung den vom Körper selbst gebildeten Hormonen entsprechen.
• Die Dosierung wird so niedrig wie möglich angesetzt und die Therapie dauert so lange wie sie sinnvoll ist.
• Ziel ist eine optimale und ausgeglichene Hormonbalance zur sanften und individuellen Regulierung im Sinne der Naturheilkunde.
• Zur Kontrolle des Therapieerfolges und zur Vermeidung von Überdosierung werden die Hormonparameter in Abständen durch einen Labortest überprüft.
• Die Therapie mit bioidentischen Hormonen erfolgt mit oben beschrieben ganzheitlichen naturheilkundlichen Konzepten und bezieht bewusst weitere Verfahren ein, die eine Harmonisierung sämtlicher hormoneller Achsen in Betracht ziehen, aber nicht Gegenstand der evidenzbasierten Medizin sind. Siehe auch oben.
• Die Sichtweise auf hormonelle Dysbalancen erfolgt stets im Einklang mit der persönlichen und individuellen Befindlichkeit des Einzelnen und stimmt sämtliche Therapiekonzepte darauf ab.

Die Geschlechtshormone DHEA, Progesteron, Estradiol und Testosteron

Hormonell bedingte Krankheitsbilder

Hier sind exemplarisch einige Krankheitsbilder und Beschwerden genannt, über die wir sprechen sollten, wenn Sie davon betroffen sind und die mit hormonellen Dysbalancen in Verbindung gebracht werden:

PMS – Osteoporose – Wechseljahresbeschwerden – unerfüllter Kinderwunsch –Hitzewallungen – Zyklusunregelmäßigkeiten – Burnout – Nebennierenerschöpfung –Endometriose – Polyzyklisches Ovar PCOS – Schilddrüsenerkrankungen wie Über-und Unterfunktion– M. Hashimoto – M. Basedow -Fibromyalgie –Schlafstörungen – Stoffwechselschwäche – Gewichtszunahme – Schleimhautprobleme –Blasenschwäche – Unfruchtbarkeit – erektile Dysfunktion –Mastopathie – Adipositas – Diabetes – Amenorrhoe – Gelenkbeschwerden – Ödeme –Gallenblasenstörungen – Allergieneigung – Rheuma – Immundefizite-Kreislaufbeschwerden – Angst-und Panikattacken – Depressionen – Bluthochdruck –Leistungsschwäche –Müdigkeit –Antriebslosigkeit – Zysten – Uterus Myome

Wenn aus naturheilkundlicher alternativmedizinischer Sicht eine Behandlung mit bioidentischen Hormonen sinnvoll erscheint, gilt die Maxime: Die Behandlung mit bioidentischen Hormonen erfolgt sorgfältig unter Berücksichtigung aller Symptome und Befunde mit der Intention so wenig wie möglich und so viel wie nötig am richtigen Ort in einem präzise zeitlich definierten Rahmen zu verwenden.

Anamnese und Diagnostik

Voraussetzung zur Therapie ist eine ausführliche meist 1-2 Stunden dauernde Anamnese zur Erhebung und Besprechung der individuellen Beschwerden und Symptome. Es findet ein detailliertes Vorgespräch zur Sichtung aller aktuellen Symptome, der Vorgeschichte und familiärer Dispositionen statt. Zur Überprüfung, ob der Verdacht auf eine hormonelle Dysbalance vorliegt, wird im weiteren Verlauf durch präzise Fragenstellung ermittelt, welche Hormone aus unserer Sicht ein Ungleichgewicht produzieren und welche weiteren Zusammenhänge wie z.B. Schilddrüsenregulationsstörungen, dauerhafter Stress, Organbelastungen, Mikronährstoffdefizite, chronischer Erkrankungen, Medikamenteneinnahme etc. bestehen.

Die Stresshormone der Nebenniere wie Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin

Stabilisierung der Stressachsen durch pflanzliche Nebennierenadaptogene als Ausgleich für erhöhte/erniedrigte Cortisolspiegel sowie der Einsatz von Komplexhomöopathika zur Regulation der übergeordneten Hormonsysteme wie Hypothalamus und Hypohyse als zentrale Steuerorgane des Hormonsystems. Substitution durch bio-identischer Cortisol Präparate wie Hydro, Vitamin Hochdosisinfusionen, bioidentische Hormontherapie.

Überfunktion der Cortisol-/Adrenalinproduktion

Stress und die Freisetzung von Gluccocorticoiden sind untrennbar gekoppelt und ist evolutionsbiologisch die Vorbereitung auf Kampf und Flucht. Ist die Stresssituation überstanden so sinken normalerweise auch die Cortisol-Spiegel wieder. Diese werden allerdings dauerhaft auf einem erhöhten Niveau erhalten (Hypercortisolismus), wenn der Betroffene unablässig unter Stress und Anspannung steht und diesen nicht mehr regulieren kann. Das hormonelle Kontrollsystem mit den übergeordneten Steuerachsen wie Hypothalamus und Hypophyse, beide Teile des Gehirns, gerät oftmals außer Kontrolle und „feuert“ unablässig zur Produktion weiterer Hormone.

Eine Überfunktion der Nebenniere kann zu Infektionsneigung, Osteoporose, erhöhten Blutzuckerwerten, Schlaflosigkeit oder Fettanlagerungen vor allem am Bauch führen. Ist zusätzlich die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin erhöht, so führt dies zu einem Blutdruckanstieg oder Bluthochdruck. Auch Durchfälle und Appetitlosigkeit können erhöhte Cortisol-Spiegel kennzeichnen. Auch der Hippocampus, jene Struktur im Gehirn die für Konzentration und Merkfähigkeit verantwortlich ist, wird durch zu hohe Cortisol-Werte geschädigt, so dass sich Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche manifestieren.

Gesundheitsrisiken bei erhöhten Cortisol-Spiegeln

• Anormaler Blutzuckerspiegel, Prädiabetes, Diabetes
• Fettleibigkeit, Zunahme des Bauchfetts, auch um die Eingeweide,
• Metabolisches Syndrom (Hoher BZ, hohe Blutfette, Bluthochdruck, Arteriosklerose)
• Erschöpfung, Depressionen, Burnout in Folge
• Verzögerte Wundheilung
• Unfruchtbarkeit und Polyzystisches Ovarien-Syndrom
• Schlafstörungen
• Osteopenie/Osteoporose

Unterfunktion der Cortisol-/Adrenalinproduktion

Eine Unterfunktion oder Nebenniereninsuffizienz hingegen lässt den Blutzuckerspiegel sinken, führt zu ausgedehnten Erschöpfungszuständen und Müdigkeit, Frieren und Frösteln, Muskel,-Knochen-und Gelenkschmerzen sowie zu häufigem Wasserlassen. Ist auch der der Adrenalinspiegel erniedrigt so sinken die Blutdruckwerte und Schwindel, Herzrasen oder Ohnmachten können auftreten. Der Hypocortisolismus bei erniedrigten Cortisol Werten trägt häufig zu Folge-Erkrankungen bei.

Gesundheitsrisiken bei erniedrigten Cortisol-Spiegeln

• Burnout, Depressionen, Adrenal Fatique
• Probleme mit dem Elektrolythaushalt
• Fibromyalgie (naturheilkundliche Hypothese)
• Chronisches Müdigkeitssyndrom CFS
• Knochenschwund und Frakturrisiko
• oftmals sekundäre Abhängigkeit von koffeinhaltigen Stimulantien wie Kaffee, Cola, Energy Drinks

Das sind alles gesicherte Erkenntnisse und Lehren der evidenzbasierten Medizin. Wir stellen ja in der Naturheilkunde nicht die evidenzbasierte Medizin in Frage, sondern nutzen und bereichern sie.

Hormonelles Ungleichgewicht und erhöhte/erniedrigte Cortisolspiegel

So kommen nicht nur regulative Verfahren wie außerhalb der evidenzbasierten Medizin der Einsatz bioidentischer Hormone bei hormonellen Dysbalancen und Stresserkrankungen zum Einsatz, sondern es werden auch die Interaktionen der beschrieben Systeme berücksichtigt. Das heißt die einzelnen Organsysteme wie z.B. die Schilddrüse, die Nebennieren oder andere hormonproduzierende Drüsen werden im Kontext mit Hormon-und Mikronährstoffdefiziten oder im Zusammenhang mit lange belastenden Stressoren, die häufig einen Anstieg des Langzeithormons Cortisol produzieren und vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben können.
Denn nicht nur eine exogene Zufuhr von cortisolhaltigen Arneimitteln können die bekannten Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, dünne Haut, erhöhte Blutzuckerspiegel, Gefahr von Osteoporose, Stammfettsucht etc. auslösen, sondern auch die körpereigenen durch Stress ausgelösten erhöhten Cortisolspiegel, die in Speichel und Serumtests nachgewiesen werden können, produzieren die bekannten Risiken.

Gesunder und erholsamer Schlaf

Schlafstörungen sind ein weitverbreitetes Phänomen und können in jedem Alter auftreten. Meist stehen Ein-und Durchschlafprobleme im Vordergrund und wirken sich mit seinen Folgen wie Tages-und Dauermüdigkeit, Konzentrationsstörungen, unkontrollierbare Affekte wie Zorn, Wut, Aggressionen, Reizbarkeit und Abgeschlagenheit negativ auf den Alltag und die Gesundheit aus.

Der Verlust des erholsamen Tiefschlafs mit seinen wichtigen Traumphasen ist langfristig auch für das Immunsystem eine kaum noch zu kompensierende Herausforderung. Nicht selten führen Schlafstörungen direkt in eine Medikamentenabhängigkeit, da der Schlaf dann nur noch über die Einnahme von Schlafmitteln möglich ist.

Einige Ursachen von Schlafstörungen

• Hormonelle Dysbalancen z.B. in den Wechseljahren, Klimakterium virile
• Depressionen und Serotonin- bzw. Melatoninmangelzustände
• Stress/Burnout
• Erhöhte Cortisolwerte durch permanente Belastungen
• Erschöpfung und körperliche oder psychische Überlastungen
• Ängste und Traumata
• Krisensituationen wie Verlust eines Partners, des Arbeitsplatzes, Mobbing
• Körperliche Erkrankungen wie das Restless-Legs-Syndrom, Herzkreislauferkrankungen, Leberbelastungen; Nahrungsmittelintoleranzen, Fibromyalgie

Hormontests zur Überprüfung des Melatoninspiegels, das von der Epiphyse gebildete Schlafhormon Melatonin, sind in der Praxis mittels von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannten Hormonspeicheltests möglich.
Hier kann der Hormontest zur Analyse der Hormonkonzentrationen des schlafinduzierenden Hormons Melatonin oder zur Ermittlung eines Cortisol-Tagesprofils herangezogen werden. Nur wenn beide Hormone im richtigen Verhältnis vorkommen, sind die Voraussetzungen für einen gesundheitsförderlichen Schlafrhythmus gegeben. Auch das Fehlen des Hormons Progesteron kann zu Schlafstörungen führen. Auch dessen Konzentrationen kann man aus unserer Sicht durch geeignete Hormontests analysieren.

Ernährungsberatung , Gewichtsreduktion und ein intakter Darm

In meiner Praxis ist die Ernährungsberatung und das Gewichtsmanagement als besonderer Schwerpunkt etabliert, bei dem die Regulierung des Gewichts, die Wirkweisen sehr unterschiedlicher naturheilkundlicher Arzneimittel und vor allem auch die sanfte Beeinflussung Ihres Hormonhaushalts, sowie die Mikroökologie des Darmes im Fokus stehen. Mit welchen Mitteln eine Behandlung sinnvoll ist, entscheidet sich immer erst nach Anamnese und gründlicher Untersuchung.

Die Ernährung spielt bei der Entstehung von Krankheiten eine immer wichtigere Rolle und die Ratgeberliteratur wird gleichzeitig immer unüberschaubarer. So sieht sich manch einer hilflos im Dschungel der unterschiedlichen Ernährungsempfehlungen verloren und kehrt, trotz anfänglich großer Motivation frustriert zu den alt gewohnten Ernährungsstandards zurück.

Genau hier setzen wir an und justieren mit fein abgestimmten Empfehlungen und im Gegensatz zu stereotype Ernährungsratschlägen ein individuelles und passgenaues Menü, das sich an die Symptome und Beschwerden des Einzelnen orientiert.

So sind für ein Vegetarier oder vegan lebenden Klienten mit hormonellen Dysbalancen wie Menstruationsunregelmäßigkeiten oder Erschöpfungszuständen völlig andere Ernährungsschwerpunkte essentiell als für einen Schmerzpatienten, der vielleicht eine Gewichtsreduktion beabsichtigt.

Hier besprechen und erfragen wir in der immer vorangestellten Erstanamnese alle Symptome und Details sowie die Wünsche und Ziele des Patienten und die Möglichkeiten diese gemeinsam in realistischen Schritten zu erreichen.

Standard war gestern – Individualität ist heute

Der neuartige therapeutische Ansatz zum Gewichtsmanagement stellt den Zusammenhang zwischen Gewichtszunahme und Nahrungsmitteln, die Ihr Hormonsystem und Ihren Darm belasten, in einen logischen Zusammenhang und zeigt Ihnen wie Sie diesen Kreislauf mit einfachen Interventionen unterbrechen können. So geht es bei dieser Methode nicht nur um das bloße Reduzieren von Kalorien oder den Verzicht bestimmter Nahrungsmittel, sondern um eine Konditionierung der zum Teil entgleisten physiologischen Parameter, die Ihnen ganz andere Bedürfnisse vorgaukeln, als es der Körper in Wirklichkeit braucht und ihm gut tut. Auf gut Deutsch, Sie müssen wieder lernen, das Richtige zu essen und genau das auch in den richtigen Mengen. Dabei unterstützen wir diese, zugegeben nicht ganz leichte Umstellung, mit individuell für Sie rezeptierten naturheilkundlichen Arzneimitteln und sehr konkreten Ernährungsplänen.

Regulation von mikrobiellen Defiziten im Darm als Ort der Immunkompetenz

Die Mikrobiologische Therapie kann aus naturheilkundlicher Sicht eine bakterielle Dysbalance im Darm durch die Gabe geeigneter Pre-und Probiotika nicht selten wieder herstellen, so unsere Beobachtung. (Darmsanierung). Probiotika sind Mikroorganismen wie z.B. Lacto-oder Bifidobakterien, also Milchsäurebakterien, die üblicherweise in jeder Darmflora vorkommen und positive Effekte auf den Organismus auslösen. Sind sie vermindert, so können daraus Störungen wie Blähungen, Verstopfung, Durchfälle etc. resultieren.

Auch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, kennt die Darmsanierung, wendet sie aber im Vergleich zur Naturheilkunde nur sehr selten an. Oft, wenn praktisch das Kind bereits mit dem Bade verschüttet wurde, beispielsweise nach einer hochdosierten Antibiotikatherapie, die die natürliche Darmflora zerstört hat. Manches von dem, was die Naturheilkunde der Darmsanierung zurechnet, ist noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht, da bewegen wir uns auf dem Boden der Beobachtungen und logischen Hypothesen, aber unser gefestigtes Wissen nimmt zu.

Pro-und Präbiotika

Das gesunde Milieu der Darmflora kann durch Fehlernährung, Medikamente wie Antibiotika, Konservierungsstoffe, Hormone und Krankheitserreger empfindlich gestört werden, so dass es zu einem Ungleichgewicht zwischen gesunden und krankmachenden Bakterien kommt; die schädlichen Keime können sich dann in einem gestörten Darmmilieu stark vermehren, indem sie unverdaute Nahrungsbestandteile durch Fäulnis und Gärung verwerten und Giftstoffe, sogenannte Toxine, produzieren.

Diese giftigen Abbauprodukte der Bakterien sind in der Lage über die geschädigte Darmschleimhaut ins Blut zu gelangen und eine systemische Reaktion auszulösen. Dies kann sich nach Beobachtungen einzelner Therapeuten in Form von Allergien, Intoleranzen und Dysbiosen bemerkbar machen, die das Immunsystem langfristig und nachhaltig schädigen können. Hier kann gegebenenfalls die gezielte Einnahme von Pre-und Probiotika einen positiven Einfluss auf Störungen der Mikroflora und Entzündungen der Darmschleimhaut nehmen.

Aktuelle Studien zeigen auf, dass Probiotika wohl zu folgenden positiven Wirkungen fähig sind:

• Förderung und Erhalt einer optimalen Darmflora
• Verhinderung der Kolonisation pathogener (krankheitseregender) Keime
• Stärkung der immunologischen Abwehrmechanismen
• Motilitätssteigerungen des Darms, also eine Erhöhung der Eigenbewegung, zur Verhinderung von Verstopfung und Blähungen
• Reduzierung des Risikos von Allergien und Autoimmunerkrankungen
• Schutz gegen atopische Dermatitis/Neurodermitis
• Günstiger Einfluss auf Hormon-und Vitaminproduktion
• Antibaktierielle und antimikrobielle Wirkung
• Osteoporoseprävention
• Linderung der Symptome bei Laktoseintoleranz
• Senkung von Serumcholesterinspiegeln

Diesen Studien fehlt aber noch zum Teil die notwendige Validierung.
Probiotika können als Bestandteil eines Lebensmittels wie fermentierte Milchprodukte oder als Nicht-Lebensmittel-Präparationen aufgenommen werden. Diese sind in ihrer Wirkweise deutlich effizienter, da sie den Bakterien des menschlichen Mikrobioms entsprechen.

Das ist aber längst nicht für alle Probiotika erwiesen. Die health claim Verordnung setzt da sehr enge Grenzen. Fragen sie mich gerne.

Beratung zu Entspannungsverfahren wie Gesprächstherapie, Hypnose, MBSR, Yoga, Meditation, Autogenes Training, Coaching

In der der Praxis bieten wir Gesprächstherapie, Hypnose und Coaching an und können so gezielt mit diesen Verfahren gerade in schwierigen Situationen unterstützen und begleiten.
Gleichzeitig informieren wir auch zu weiteren Techniken, die sich als Entspannungstools bewährt haben wie Meditation, MBSR (mindness based stress reduction), Yoga u.v.m.
Wir sehen gerade diese Verfahren als essentielle Werkzeuge, um durch aktives und empathisches Zuhören auch in belastenden Situationen da zu sein und gemeinsam Handlungsoptionen zu entwickeln und den Umgang mit schwierigen Situationen gelingend zu ermöglichen.

Stressbalance und Immunkompetenz

Emotionalen Dauerstress zu behandeln, das Immunsystem sowie die Hormonkompetenzen zu stärken sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Erhalt seelischer und körperlicher Gesundheit.

Auch wenn die Forschungen längst nicht abgeschlossen sind, plädieren Psychoneuroimmunologen jetzt schon für ein Umdenken in der Medizin.

Die ganzheitliche naturheilkundlich orientierte Medizin bezieht sich explizit auf diese Zusammenhänge und stellt ihre Behandlungs-und Therapieoptionen exakt in diesen Fokus.

So steht nicht nur die Frage nach den Symptomen im Vordergrund, sondern auch die Analyse der Entstehung und Entwicklung von immunologischen und hormonellen Dysbalancen im Kontext biografischer Ereignisse und dem Auftreten von individuellen krisenhaften Episoden.

Beratung zum sinnvollen Einsatz sportlicher Aktivitäten/Schmerzmanagement

Bewegungsempfehlungen

Wir sehen die Muskulatur unter anderem auch als endokrines System und Produktionsort von Hormonen und Botenstoffen. Gerade bei und nach sportlichen Aktivitäten wird auch die Freisetzung von Endorphinen zur Stressbalance angeregt. So sind Bewegung und Sport, die adäquat und in der richtigen Dosierung erfolgen eine sinnvolle Unterstützung bei der Stressbalance und der Aktivierung des neuromuskulären Systems.

Gerade Knorpel, Sehnen, Muskeln und Bänder wollen regelmäßig gedehnt, bewegt und aktiviert werden, da nur dann ihre Versorgung mit den essentiellen Nährstoffen gewährt ist und Atrophien also z.B. Muskel- und Knorpelabbau verhindert werden kann.
So ist ein trainierter Muskel immer auch eine Stabilität für den Bewegungs-und Halteapparat und dient der Sturzprophylaxe. Gleichzeitig können Sport und Bewegung die auch geistige und mentale Beweglichkeit bis ins hohe Alter verbessern und Gewichtszunahmen und psychischen Erkrankungen vorbeugen.

Schmerzmanagement

Auch für die Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen finden sich in unserer Praxis zahlreiche Therapiekonzepte.

So arbeiten wir mit neuraltherapeutischen Infiltrationen, intrakutan, mit Lokalanästhetika wie Procain und Lidocain an Schmerz-und Triggerpunkten von Muskeln und Gewebestrukturen sowie mit Injektionen an Akupunkturpunkten mit Komplexhomöopathika und ihrem gezielten Einsatz an den Schmerzpunkten.

Auch Mistelherapie als Injektionstherapie am Bewegungsapparat hat sich in der Praxisanwendung bewährt.

Eine weitere Behandlungsoption bei Schmerzzuständen am Bewegungsapparat ist der Einsatz von medizinalen Blutegeln in ihrem breiten Wirkungsspektrum.

Gleichzeitig bieten wir auch Hypnose-, Bewegungs-, Gesprächs-und Entspannungstherapien an, um den Umgang mit Schmerzen zu verbessern.